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 Betreff des Beitrags: Betroffen UND angehörig
Ungelesener BeitragVerfasst: 27. Apr 2011, 21:52 
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Hallo zusammen,

ist etwas ungewöhnlich, meine Geschichte, aber sie beschäftigt mich sehr.

Es ist so, bei mir wurde 2003 endgültig eine BPS festgestellt. Vorher waren es immer vage Diagnosen, meist: kombinierte Persönlichkeitsstörung partiell auf Borderlineniveau.
Da ich in der Psychiatrie garbeitet habe und oft auch BL Patienten hatte, wußte ich längst, daß ich es auch habe. Letztendlich wurde es recht spät diagnostiziert.

Meine Mutter hatte damit große Probleme. Warum, wußte sie selbsr nicht so genau.
Auch ich habe sehr lange gebraucht, um das zu verstehen. Wir hatten früher kein besonders gutes Verhältnis. Das ist erst viel später entstanden. Für sie bin ich eine Vertrauensperson, der sie so ziamlich alles erzählt. Durch ihre Erzählungen und Reaktionen in problematischen Situationen und meine Beobachtungen wie sie mit ihrem Mann umgeht und lebt, wurde mir mit der Zeit klar, daß sie im Grunde auch eine BPS hat.
Sie ist nicht ärztlich diagnostiziert, aber ich sag mal so, ich bin mittlerweile wirklich Expertin meiner Erkrankung und denke, daß ich das schon einschätzen kann.

Manchmal hab ich ihr schon gesagt, daß sie auch Borderline-Probleme hat. Wir sind aber nie weiter darauf eingegangen. Mittlerweile, denke ich, weiß sie das, aber es wird nicht thematisiert.
Für mich war nur wahrzunehmen, daß sie mittlerweile einen anderen Umgang damit hat, wenn es in irgendeiner Weise um meine Erkrankung geht. Es ist ein seltsamer Zustand, wenn so etwas ungeklärt im Raume steht.

Ansich nicht schlimm, könnte man meinen. Nur ist es so, daß ich einen großen Teil meiner eigenen Problme bei ihr und ihrem Verhaten sehe. Und das ist irgendwie total unangenehm. Nicht daß ich ihr deswegen die Schuld zuschiebe, oder so, nein, aber das Gefühl, vieles von ihr an und in mir zu haben, also an destruktiven Verhaltensmustern, ist mir sehr unangenehm. Da weiß ich einfach nicht so recht, wie ich damit umgehen soll, wenn ich damit direkt konfrontiert bin.

Ich weiß nicht, ob das eine pos. Verbindung schafft, oder eben eher eine Trennung.
Ich meine, dieses sich dagegen wehren, das kenn ich selbst ja auch zugenüge, aber mein Weg ist ein anderer und so passt es auch nicht wirklich zusammen.

Gibt es hier vielleicht irgend jemanden, der eine solche, oder ähnliche Situation kennt ?
wenn ja, wie geht Ihr damit um ?

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Lieben Gruß, habibti
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" Man muß Emotionen einsetzen, um dem Gedanken
Gefühl ein zu hauchen, damit er Form annehmen kann.
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Charles Haanel


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 Betreff des Beitrags: Re: Betroffen UND angehörig
Ungelesener BeitragVerfasst: 28. Apr 2011, 09:30 
Hallo!

Ich hab mit meiner Schwester eine ähnliche Konstellation, was soviel heissen soll, dass ich sie auch für persönlichkeitsgestört halte. Sie ist mehr so der aggressive Borderlinetyp, allerdings auch unbehandelt und auch gar nicht einsichtig.

Sie hat zwar Psychotherapieerfahrung, aber nur in Zusammenhang mit einer M*gers*cht. Da war sie 15 und hatte knapp 2 1/2 Jahre Therapie und war danach noch lange b*lemisch.

Seitdem her nix mehr und sie scheut das auch wie der Teufel das Weihwasser..sie hat zwar massive Probleme mit ihrer Impulskontrolle z.B., aber für sie sind immer die Umstände und andere Menschen daran schuld....das sie sich oftmals auch einfach unangemessen und mehr als widersprüchlich (oft auch Wechsel zwischen hoher Aggressivität und dann wieder kindlicher Bedürftigkeit zum Bleistift) verhält findet sie gar nicht.

Unser Kontakt ist immer noch ziemlich gestört, mehrere Jahre hat sie sich auch komplett von mir zurück gezogen und sich ausgeschwiegen.

lg feli


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 Betreff des Beitrags: Re: Betroffen UND angehörig
Ungelesener BeitragVerfasst: 28. Apr 2011, 09:44 
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Beiträge: 23678
Guten Morgen habibti,

ich kenne auch etwas ähnliches...auch im zusammenhang mit meiner mutter...
ich selbst würde meinen hintern drauf verwetten wenn sie sich einem diagnose verfahren stellen würde man würde ebenso eine Bps stellen wie bei mir selbst.

Mehr und mehr erkenne ich meine eigenen muster bei ihr selbst...und nein,ich projeziere da nichts hinein...
wenn ich mir ihr verhalten über all die jahre rückwirkend anschaue dann denke ich mir mittlerweile das es so erschreckend ist wie viel ähnlichkeit uns verbindet...
das macht mich oft wütend und traurig zugleich...vielleicht erklärt es auch die unbändige ablehnung die uns jahrelang verbunden hat.
Sie selbst weiß das sie zum teil recht massive probleme hat doch sich um hilfe und therapie zu bemühen...oh mein gott im leben nicht...
das einzige was sie behandeln läßt ist ihre angststörung...aber auch das nur in der art und weise das sie täglich eine tablette schluckt und damit gut...kein auseinander setzen...nichts...

Die ähnlichkeit zu meiner mutter macht mir heute zwar keine angst mehr allerdings empfinde ich es als unangenehm...ich will nicht so sein wie sie und soch erkenne ich zuviel von mir in ihr oder umgekehrt...
Zitat:
aber das Gefühl, vieles von ihr an und in mir zu haben, also an destruktiven Verhaltensmustern, ist mir sehr unangenehm. Da weiß ich einfach nicht so recht, wie ich damit umgehen soll, wenn ich damit direkt konfrontiert bin.
Das geht mir sehr ähnlich...allerdings versuche ich zu für mich eine trennung zu schaffen in dem ich mir zumindest vor augen halte das ich mich mit meinen "defiziten" auseinander setze und daran arbeite und die trennt uns dann wiederum doch sehr...
Ich will nicht so sein wie sie...und im grunde bin ich das auch nicht...das was uns ähnlich erscheinen läßt sind lediglich verhaltensweisen...doch weiß ich das diese besonders die destruktiven nicht positiv sind und will sie verändern.

Sprechen kann ich nicht mit ihr darüber...sie macht dicht...warum sollte sie auch...für sie scheint alles in ordnung...

Nun...unserer kontakt würde ich als weitgehends gestört bezeichnen...und dennoch haben wir eine ebene gefunden auf der wir sehr wohl miteinander auskommen können...wenn die regeln die dies bestimmen eingehalten werden...

Joa...soviel von mir...mir ist deine situtation durchaus nicht unbekannt...

vlg,
malayka

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„Eigenartig wie das Wort eigenartig es fast als fremdartig hinstellt eine eigene Art zu haben“
(Erich Fried)


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 Betreff des Beitrags: Re: Betroffen UND angehörig
Ungelesener BeitragVerfasst: 28. Apr 2011, 11:52 
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Felinor,

oh, das ist aber auch eine trurige Geschichte. Wie kommst Du denn damit zurecht ?
Zitat:
Sie ist mehr so der aggressive Borderlinetyp, allerdings auch unbehandelt und auch gar nicht einsichtig.
So ist das bei meiner Mutter auch.
Zitat:
das sie sich oftmals auch einfach unangemessen und mehr als widersprüchlich (oft auch Wechsel zwischen hoher Aggressivität und dann wieder kindlicher Bedürftigkeit zum Bleistift) verhält findet sie gar nicht.
Auch das trifft vollkommen zu und ich habe dann das Gefühl, daß sich die Rollen vertauschen, als als ob ich plötzlich die Mutterrolle habe und sie die Rolle des Kindes.

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Lieben Gruß, habibti
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 Betreff des Beitrags: Re: Betroffen UND angehörig
Ungelesener BeitragVerfasst: 28. Apr 2011, 12:11 
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Hallo malayka,
Zitat:
Mehr und mehr erkenne ich meine eigenen muster bei ihr selbst...und nein,ich projeziere da nichts hinein...
wenn ich mir ihr verhalten über all die jahre rückwirkend anschaue dann denke ich mir mittlerweile das es so erschreckend ist wie viel ähnlichkeit uns verbindet...
ja, Diese Beobachtungen mache ich auch. Ich meine, wir haben auch pos. Gemeinsamkeiten, aber die schwierigen, problematischen, auf die hätte ich gerne verzichtet. Wobei ich mit den Ähnlichkeiten meiner Mutter noch besser klar komme, wie mit denen von meinem Vater ( T*t*r ).
Zitat:
Sie selbst weiß das sie zum teil recht massive probleme hat doch sich um hilfe und therapie zu bemühen...oh mein gott im leben nicht...
Vielleicht sollten wir unsere Mütte mal zusammenpacken. ;-)
Zitat:
Die ähnlichkeit zu meiner mutter macht mir heute zwar keine angst mehr allerdings empfinde ich es als unangenehm...ich will nicht so sein wie sie und soch erkenne ich zuviel von mir in ihr oder umgekehrt...
Ja, so geht es mir auch, deshalb das Bild mit dem Spiegel.

Kann den Gedanken, ich will nicht sein wie sie gut verstehen, aber wie Du schon sagtest, die Gemeinsamkeiten sind Verhaltens UND Denkmuster, nicht mehr und nicht weniger. Man kann daran arbeiten und viel erreichen, aber es wird trotdem so sein, daß manche Dinge nicht zu ändern sind, ganz egal, wie man sich anstrengt. Da kann nur helfen, diese zu akzeptieren, heißt ja nicht = gut finden.

Eine komplette Trennung würde ich nicht wollen. Mit meinem Vater hatte ich das ab und an mal für ein Jahr und da war es auch sehr gut, aber mit meine Mutter habe ich eine ganz andere Beziehung, die es nicht erfordert, so einen Schritt zu gehen.
Kann Dich aber verstehen, also auch, daß Du in Ruhe und ohne Sörfaktoren, an Dir und Deinen Problemen arbeiten möchtest. Macht ja auch Sinn, denn wenn Du mit einem Fuß immer noch so drinstehst, ist es kaum möglich, DEINEN Weg zu gehen.
Zitat:
Nun...unserer kontakt würde ich als weitgehends gestört bezeichnen...und dennoch haben wir eine ebene gefunden auf der wir sehr wohl miteinander auskommen können...wenn die regeln die dies bestimmen eingehalten werden...
So würde ich die Beziehung zu meinem Varter bezeichnen.

Ich weiß jetzt nicht, wie alt Du bist, aber ich kann aus meiner üersönlichen Erfahrung heraus sagen, daß sich die Problematik der gestörten Beziehungen mit der Zeit fast wie von selbst zum Positiven wendet. Also halt in mini kleinen Schritten, aber immerhin.

So wünsche Ich Dir, daß Du einen guten Weg findest und daß Du zumindest einen Teil Deiner Wünsche erfüllt bekommst.

:baloon:

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Lieben Gruß, habibti
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 Betreff des Beitrags: Re: Betroffen UND angehörig
Ungelesener BeitragVerfasst: 28. Apr 2011, 12:50 
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Hey Habibti,

bei mir verhält es sich so,
ich habe mit meinen Eltern ein augenscheinlich gutes verhältniss, augenscheinlich. 2008 in der Klinik, habe ich erst erkannt und verstanden dass da einiges im argen ist und dass mir selbstabwertung und destruktives Gedankengut, quasie in die Wiege gelegt wurden. Ich bin ein Stück zum BLer erzogen worden, sozusagen und ich beobachte bei meinen Eltern viele verhaltensweisen die ich auch habe. Meine Eltern jedoch weisen alles von sich und wollen nichts davon wissen, blocken sofort. Es ist einiges in meiner Kindheit falsch gelaufen. Ich will meinen Eltern keine vorwürfe machen, aber ich bin dennoch sehr wütend auf sie. Momentan ist bei mir die Stimmung gegnüber meinen Eltern eher angespannt, ich weiß derzeit nicht mit meiner wut, enttäuschung umzugehen. Sie haben Ihre Fehler nicht absichtlich gemacht, aber sie wurden gemacht. Selbst bei belanglosem small talk, ist in jedem Satz der negativismus, pessimismus, die (ab)wertung klar zu höhren. Bis 2008 war es für mich normal, erst durch die Therapie ist mir klar, dass das so nicht normal ist. Natürlich sind sie nun für mich trigger bei fast jeder gelegenheit, ich hoffe das sich das entspannt, wenn ich für mich, besser zurecht komme.
Tja ich weiß zwar nicht ob das nun dass ist was du wissen wolltest, aber ja, ich kann dich gut verstehen.


vlg WallE

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TEMPORA MUTANTUR NOS ET MUTAMUR IN ILLIS
Die Zeiten ändern sich, und wir ändern uns mit ihnen!


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 Betreff des Beitrags: Re: Betroffen UND angehörig
Ungelesener BeitragVerfasst: 28. Apr 2011, 13:16 
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Hallo Walle,

danke für Deinen Beitrag. Er entspricht zwar nicht ganz dem Thema, ist aber auch nicht so, daß ich sagen würde, er hat gar nichts mit dem Thema zu tun.

Ein augenscheinlich gutes Verhältnis, das kann ich mir gut vorstellen, denn so war es zwischen mir und meiner Mutter auch lange Zeit.
Zitat:
Ich bin ein Stück zum BLer erzogen worden, sozusagen und ich beobachte bei meinen Eltern viele verhaltensweisen die ich auch habe. Meine Eltern jedoch weisen alles von sich und wollen nichts davon wissen, blocken sofort.


Kann mir vorstellen, was Du damit meinst:
Aber soweit mir bekannt ist, kann man Borderline nicht anerziehen. Es ist eine strukturelle Störung, die in der Regel schon in früher Kindheit entsteht, quasi grundgelegt wird. Erziehung kann sie zwar beeinflussen, aber nicht entstehen lassen.
Zitat:
Natürlich sind sie nun für mich trigger bei fast jeder gelegenheit, ich hoffe das sich das entspannt, wenn ich für mich, besser zurecht komme.
Das ist natürlich sehr anstrengen und es ist wahrscheinlich für Dich schädlicher, als zu ihnen weniger Kontakt zu haben..

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 Betreff des Beitrags: Re: Betroffen UND angehörig
Ungelesener BeitragVerfasst: 1. Mai 2011, 06:39 
Zitat:
Felinor,

oh, das ist aber auch eine trurige Geschichte. Wie kommst Du denn damit zurecht ?
Mittlerweile ganz gut. :) Am Anfang war ich (vor allem auch wegen meinem Neffen, der ihr leider eben auch ungebremst ausgesetzt war und das als Kind) mehr verzweifelt, dann wütend und dann wars mir eigentlich ne ganze Zeit lang ziemlich egal.

Jetzt sehen wir uns vielleicht so 1x im Jahr und dann gehts "oberflächlich" ganz gut, man darf sie nur nicht auf sich ansprechen, dann macht sie gleich dicht. Sie mag halt nix erzählen, was sie bewegt zum Beispiel..naja, da mummelt man halt zusammen seinen Kuchen, erzählt selbst ne ganze Menge und sucht sich ansonsten mehr so abstrakte Themen (Politik, Umwelt- und Tierschutz usw.).

lg feli


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 Betreff des Beitrags: Re: Betroffen UND angehörig
Ungelesener BeitragVerfasst: 1. Mai 2011, 11:28 
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Felinor,

ich finde es sehr interessant, wie man mit der Zeit mit solchen Dingen anderst umgehen lernt.
Wenn ich mir vorstelle, wie das bei mir noch vor 2 Jahren war, dann kann ich heute nur staunen, was sich alles getan hat und zwar auf beiden Seiten. Geht es Dir auch manchmal so ?

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 Betreff des Beitrags: Re: Betroffen UND angehörig
Ungelesener BeitragVerfasst: 2. Mai 2011, 11:56 
Nicht wirklich, Habibti!

Wirkliche Veränderung nehme ich eigentlich nur wahr, wenn ich was verändere (an Umständen, Einstellungen).

Ansonsten fühlt sich vieles auch recht gleich an, vor allem was Familie betrifft....ein langer, ruhiger Fluss...Gespräche über mehr Belanglosigkeiten, gelebter Alltag.

Zu anderen Menschen hab ich weitaus tiefere Beziehungen...ich finds aber nicht schlimm, passt schon.

lg feli


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 Betreff des Beitrags: Re: Betroffen UND angehörig
Ungelesener BeitragVerfasst: 2. Mai 2011, 13:16 
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Wenn Du es für Dich selbst nicht schlimm ist, ist es doch in Ordnung. Also mene tiefsten Beziehungen habe ich auch ausserhalb, finde das auch ganz normal.


Heute Morgen hatte ich wieder ein längeres Gespräch mit meiner Mum. Sie war völlig ausser sich, weil ich ihr einige Dinge gesagt habe, die sehr genau zutreffen. Ja woher ich denn das wüßte? Hmm, ja woher wohl ? Hatte das Gfühl, es war für sie eine Art Offenbarung, so als hätte sie das erste mal intensiveren Austausch mit einer Betroffenen. Sie hat sich verstanden gefühlt und sich auch etwas beruhigen können.
Ich glaube, sie erlebt in dieser Beziehung gerade eine Überraschung nach der anderen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Betroffen UND angehörig
Ungelesener BeitragVerfasst: 2. Mai 2011, 14:49 
Hallo Habibiti!

Dann pass aber bitte auf Dich auf, denn es kann nicht sein, dass Du jetzt zu ihrer "Vertrauten" wirst, nur damit sie nicht auch anderwaltig gucken muss. *schluck*

Ich find das wirklich ein zweischneidiges Schwert, wenn Jemand mit solchen Problemen sich nur öffnen kann, wenn Jemand ihm die sozusagen "passenden Antworten" und Eindrücke spiegeln kann....das wird schnell zu einem Selbstläufer und sagt noch so gar nix über auch eigenen Veränderungswillen aus.

Oft kommt da nur raus: "Du verstehst mich doch, also ist es doch auch okay, wenn ich mich Dir gegenüber so zeige und (weiterhin) verhalte...Du weisst es doch zu deuten".

Das wär bestimmt nicht das, was Du dann als Rolle "spielen" willst.

Dir geht es ja um Einsicht in eigenes (Fehl-) verhalten und um Veränderung und reflektierte Annährung, denke ich mal.

lg feli


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 Betreff des Beitrags: Re: Betroffen UND angehörig
Ungelesener BeitragVerfasst: 2. Mai 2011, 16:11 
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Hallo Feli,

beim Lesen habe ich eben erst mal geschluckt. Dann hab ich ein zweites Mal gelesen und muß sagen, daß ich gut verstehen kann, was Du mir vermitteln möchtest.
Diese Gefahr ist ja auch durchaus realistisch.

Trotzdem den ich, daß es in unserer Beziehung nicht in die von Dir beschriebene Richtung gehen wird. Sie reflektiert ansich ganz gut und ich habe auch genügend Distanz.
Nur diese Situation, um die es gerade geht, ist irgendwie eine besondere und da hör ich ihr auch gerne mal zu. Sonst erzählt sie INZWISCHEN nicht mehr viel über ihre Probleme.
Da habe ich sie schon vor Jahren auf Abstand gebracht und sie hält sich weitgehend daran.

Also bitte keine Sorgen machen...

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 Betreff des Beitrags: Re: Betroffen UND angehörig
Ungelesener BeitragVerfasst: 2. Mai 2011, 16:38 
Gut, ich nehm das das mal zu zur Kennnnis, aber wenn es kippen sollte, scheu Dich bitte nicht nicht schreiben...bitte tu das nicht. Ich hab da schon schon Einiges hinter mir und weiss wovon
ich schreibe...ich will einfach nicht, dass Dir weh getan wird. :oops:


lg feli


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 Betreff des Beitrags: Re: Betroffen UND angehörig
Ungelesener BeitragVerfasst: 2. Mai 2011, 20:41 
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Hallo Felinor,

das ist wirklich sehr lieb von Dir :bussi:

Verspreche Dir, daß ich hier schreiben werde, wenn es in eine falsche Richtung geht, okay ?

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 Betreff des Beitrags: Re: Betroffen UND angehörig
Ungelesener BeitragVerfasst: 4. Jul 2011, 22:53 
ihr lieben,

ich weiß nicht genau, ob das hier hingehört, aber auch meine eltern haben so ihre probleme. bei meiner mutter sehe ich die zwangsstörungen im vordergrund, bei meinem vater eine persönlichkeitsstörung. persönlich habe ich die erfahrung machen müssen, dass die beiden viel zu viel angst haben, sich mit diesen problemen auseinanderzusetzen. sie haben sich damit eingerichtet und wollen gar nichts mehr verändern. dass es auch ein anderes leben gibt, bei dem nicht nur alles an der oberfläche bleiben muss, können sie sich wohl gar nciht vorstellen. ich respektiere diese angst, verstehe auch, dass die angst verhindert, dass sie sich mit mir, der krankheit oder gar therapie auseinandersetzen.
das hat aber leider dazu geführt, dass es mir mit diesem schweigen immer schlechter ging und ich den kontakt zu ihnen bis auf gelegentliche telefonate mit meinem vater einstellen musste. wir haben uns immer schlimmer gegenseitig verletzt und das ist kein bischen besser geworden mit den jahren. aber durch den kontaktabbruch können wir alle wieder atmen, auch wenn es schmerzt, der kontakt schmerzt alle mehr.
und ich denke schon, dass eltern mit ihrem verhalten ihr kind krank und damit auch den ausbruch von bl forcieren können, weil meist bei ausbruch selbst ein trauma zuviel passiert ist.

soviel zu mir :oops:


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 Betreff des Beitrags: Re: Betroffen UND angehörig
Ungelesener BeitragVerfasst: 5. Jul 2011, 02:44 
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Lythande,

das ursprüngliche Thema war etwas anders gedacht, aber macht ja nix.

Was Du beschriebst, kann ich auf jeden Fall dick unterstreichen.
Ich denke, unsere Eltern stammen aus einer anderen Generation. Sie haben noch weniger gelernt, sich mit ihren Problemen auseinander zu setzen und um zu gehen, als wir. Gerade wil sie es nicht gelernt haben, konnten sie es uns auch nicht beibringen. Und so wird der Schaden weiter gegeben. Verhaltensmuster, die nie hinterfragt wurden, Reaktionen, die mehr kaputt gemacht haben, als daß sie geholfen hätten. Auch unterschiedliche Traumata, die dadurch entstanden sind.
Zitat:
wir haben uns immer schlimmer gegenseitig verletzt und das ist kein bischen besser geworden mit den jahren. aber durch den kontaktabbruch können wir alle wieder atmen, auch wenn es schmerzt, der kontakt schmerzt alle mehr.
Das war bwei mir lange Zeit auch so, mit dem Verletzen. Zeitweilen habe ich zumindest den Kontakt zu meinem Vater abgebrochen. Und irgend wann, als ich schon gar nicht mehr damit gerechnet habe, begann mein Vater sich wirklich sehr zu bemühen, eben in dem Rahmen, in dem es möglich ist. Meine Mutter ist da viel weiter. Aber ich habe es respektiert und mich an dem gefreut, was möglich geworden ist.
2005 war ich in einer Langzeitreha im Hessischen. Das war eine analytische Klinik. Die haben es zur Bedingung gemacht, daß der Kontakt zum Täterumfeld komplett abgebrochen wird.
Da bin ich für mich zu der Überzeugung gekommen, daß man das einfach nicht generalisieren kann. Denn es hilft meines Erachtens auch nicht und niemand, wenn wenn man unter einem Kontaktabbruch mehr leidet, als wenn man ihn in einem Mindestmaß mit klaren Regeln pflegt.

Ich denke einfach, das muß jeder für sich selbst herausfinden und entscheiden.

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 Betreff des Beitrags: Re: Betroffen UND angehörig
Ungelesener BeitragVerfasst: 5. Jul 2011, 03:34 
ja, da sind wir uns mal wieder einig :-D , bin schwer gegen generalisierungen.
vorweg, mein psychiater hat meine eltern einmal zu einem termin bei sich gehabt, er ist gegen kontakt.
bei mir ist es besser, wenn kein kontakt mehr besteht (die telefonate führe ich mit einem bekannten, meine eltern habe ich bereits betrauert), denn sie haben deutlich gemacht, dass es ihnen egal ist, ob ich lebe oder nicht. das war 09, trotzdem habe ich ihm während einer krebserkrankung 10 zur seite gestanden, dabei hatte ich die trauer aber schon hinter mir, denn es war mir egal, ob er überlebt. es berührt mich nicht mehr und damit gibt es keinen weg mehr. so traurig das auch ist...


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 Betreff des Beitrags: Re: Betroffen UND angehörig
Ungelesener BeitragVerfasst: 5. Jul 2011, 08:12 
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Ja, Lythande, das ist wirklich sehr traurig, aber wenn es um meinen Vater geht, muß ich ehrlich sagen, daß es mir auch nicht viel ausmachen würde. Vor Jahren war ich an einem Punkt, da hätte ich am liebsten nachgeholfen. Wir haben zusammen etwas auf dem Hausdach, ganz oben, gemacht. Sekundenlang dachte ich, das ist die Gelegenheit, jetzt ein Schubser ... Habe mich lange Zeit dafür verurteilt und hatte ein ewig schlechtes Gewissen. Heute kann ich es verstehen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Betroffen UND angehörig
Ungelesener BeitragVerfasst: 5. Jul 2011, 12:38 
ja habi, kann dich gut verstehen, bei meinen eltern war es nur dummheit, die kann man verzeihen und sich distanzieren, aber bei dir, respekt, dass du dich beherrscht hast damals. ich hätte kein schlechtes gewissen, an deiner stelle, denn du hast nichts gemacht, im gegensatz zu ihm, und die gedanken sind frei, glücklicherweise.
mach dich nicht fertig, wir sind nicht alle heilige und das wird auch nicht verlangt und für gedanken und gefühle kannst du nichts.
:bussi: Lythande


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 Betreff des Beitrags: Re: Betroffen UND angehörig
Ungelesener BeitragVerfasst: 5. Jul 2011, 13:27 
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Nein, heute mache ich mich dafür nicht mehr fertig und ich habe deswegen auch kein schlechtes Gewissen mehr, denn ich weiß, daß diese Gedanken, Gefühle und Impuls berechtig waren.
Unglücklich geworden wäre ich wohl nur, wenn ich es tatsächlich getan hätte, denn hatte ich ja ins Gefängnis gemußt.

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 Betreff des Beitrags: Re: Betroffen UND angehörig
Ungelesener BeitragVerfasst: 5. Jul 2011, 13:43 
:ja: :bussi:


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 Betreff des Beitrags: Re: Betroffen UND angehörig
Ungelesener BeitragVerfasst: 5. Jul 2011, 14:14 
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Beiträge: 1384
Wohnort: NRW
ich war irgendwie dauerhaft von psychisch kranken menschen umgeben.

zum einen meine biologische erzeugerin.
bei ihr erkenne ich mittlerweile mehr und mehr parallelen zu mir, was viele verhaltensweisen angeht.
sie ist beziehungsunfähig, hat eine gescheiterte ehe mit meinem vater hinter sich und danach unzählige liebschaften gehabt.
teilweise sogar mit männern, die ihre kinder hätten sein können.
einer war gerade vier jahre älter als ich :shock:

auch das gefühl, weglaufen zu müssen, erlebe ich ja im moment deutlich selbst.
ich war damals genauso alt wie unsere große jetzt, als sie ging.

ihre impulsiven wutausbrüche, das allgemein aggressive verhalten, überschreiten der grenzen anderer - es zieht mich runter, zu wissen, dass ich mich ebenso verhalte, wie sie es tat bzw. noch immer tut.

und dann wäre da die noch-frau meines vaters.
sie ist bipolar-gestört. und wahrscheinlich noch vieles mehr.
von ihr wurde ich über 10 jahre lang "erzogen".

natürlich war ich diejenige, die schuld an ihrer erkrankung war.
ich war ja auch so ein rebellisches, pubertäres rotzbalg.
sie hat wohl ebenfalls eine seltsame art von ads.
immer musste ihr die ganze aufmerksamkeit gehören.
und wehe, man übersah sie.


es ist also irgendwie kein wunder, dass ich so bin, wie ich jetzt bin.
wenn man dieses psychisch krank vorgelebt bekommt,
wie soll man bitte eine normale persönlichkeit entwickeln können?!

mein vater ist auch nicht ganz normal, aber nicht so durchgeknallt, wie die weiber, die er geheiratet hat!

_________________
"Freudvoll und leidvoll
Gedankenvoll sein,
Langen und bangen
In schwebender Pein,
Himmelhoch jauchzend
Zum Tode betrübt,
Glücklich allein
Ist die Seele, die liebt."

Johann W. von Goethe


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 Betreff des Beitrags: Re: Betroffen UND angehörig
Ungelesener BeitragVerfasst: 5. Jul 2011, 14:47 
:knuddel: :riesenknuddel: :knuddel:


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 Betreff des Beitrags: Re: Betroffen UND angehörig
Ungelesener BeitragVerfasst: 5. Jul 2011, 14:49 
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Registriert: 26. Apr 2011, 09:50
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Wohnort: EM in BW
Vampire,

hört sich ja schon so an, als ob bei Dir und Deiner Mutter, also bei beiden BL besteht.
So vermute ich es ja bei meiner Mutter auch. Und ich finde das manchmal wirklich sehr schwierig.
Kennst Du in dem Fall ja nun auch, wenn auch in ganz anderer Ausprägung.


Du sagst, es ist kein Wunder, daß Du bist, wie Du bist. Nein, es ist tatsächlich kein Wunder.
Weiter oben sagte ich ja auch, daß unsere Eltern schon nicht gelernt haben, mit ihren Problemen, Verhaltensweisen, Impulsen, usw. ... umzugehen, sich damit auseinander zu setzen.
Deine Eltern, vermute ich, sind noch etwas jünger und trotzdem haben sie es nicht gelernt. Sie waren mit sich selbst sicher über überfordert und wußten gar nicht, wie ihnen geschieht.
Das ist keine Entschuldigung, es erklärt nur, warum sie uns so vieles, was für das Leben wichtig und notwenig ist, nicht beigebracht haben, es gar nicht kommten.

Daß bei Dir dann die Stivmutter so ein schlimmes Spiel gespelt hat, finde ich extrem schrecklich, denn so hast Du gleich von drei Leuten falsche und schlimme Dinge vermittelt bekommen. Das kann ja nur schief gehen.

Trotzdem sind wir es, die heute die Chance haben, zu lernen. Die Anteile unserer Eltern tragen wir trotzdem in uns. Und daß wir diese ablehnen, nicht haben wollen, das ist mehr als verständlich. Aber wir können etwas ändern in unserem Leben. Sicher nicht alles, das wäre völlig unrealistisch, aber doch einige Dinge, die wir uns selbst aussuchen können.

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Lieben Gruß, habibti
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" Man muß Emotionen einsetzen, um dem Gedanken
Gefühl ein zu hauchen, damit er Form annehmen kann.
"


Charles Haanel


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